Piezoelektrische Oberflächen-Dehnungssensoren, robust für den industriellen Einsatz (-800 ... 800 με) / 9237B

Die Dehnung in der Grundstruktur wird über die beiden Kontaktflächen auf den Sensor übertragen und führt zu einer Abstandsänderung. Das Sensorgehäuse dient als elastisches Übertragungselement und wandelt die Abstandsänderung in eine Kraft um. Die mit dieser Scherkraft beaufschlagten piezoelektrischen Elemente erzeugen eine proportionale elektrische Ladung Q (pC). Die besonderen Vorteile gegenüber der bekannten Dehnungsmessstreifen-Technik sind die hohe Empfindlichkeit, die große Überlastsicherheit und die praktisch unbegrenzte Lebensdauer auch bei schwankenden Belastungen. Das Messsignal kann als Relativwert weiterverarbeitet werden. Für Absolutwertmessungen (z.B. in N oder kN) muss der Dehnungssensor mit einer entsprechenden Referenz kalibriert werden. Der Aufbau des Sensors erlaubt den Einsatz in industrieller Umgebung. Die Messkette erfüllt mit ihrem angeschlossenen Kabel die Anforderungen der Schutzklasse IP65. Die Bauform des Sensors und sein Edelstahlgehäuse ermöglichen den Einsatz in industrieller Umgebung. Die Version des Typs 9237B20 (z.B. mit Kabel Typ 1915A) bietet die Schutzart IP67 für den Einsatz in nassen und schmutzigen Umgebungen. Der integrierte KIAG 10-32 neg. Stecker nimmt eine breite Auswahl an Anschlusskabeln auf (siehe Zubehör).