Piezoelektrische Oberflächen-Dehnungssensoren, Transmitter mit integriertem Ladungsverstärker, ±20 … ±800 με / 9238B

Die Dehnung in der Grundstruktur wird über die beiden Kontaktflächen auf den Sensor übertragen und führt zu einer Abstandsänderung. Das Sensorgehäuse dient als elastisches Übertragungselement und wandelt die Abstandsänderung in eine Kraft um. Die mit dieser Scherkraft beaufschlagten piezoelektrischen Elemente erzeugen eine proportionale elektrische Ladung Q (pC). Die integrierte Elektronik des Dehnungsaufnehmers wandelt diese Ladung dann in ein analoges Spannungssignal um. Die besonderen Vorteile gegenüber der bekannten Dehnungsmessstreifen-Technologie sind die hohe Empfindlichkeit, die große Überlastsicherheit und die praktisch unbegrenzte Lebensdauer auch bei schwankenden Belastungen. Das Messsignal kann als Relativwert weiterverarbeitet werden. Für Absolutwertmessungen (z.B. in N oder kN) muss der Dehnungssensor mit einer entsprechenden Referenz kalibriert werden. Der Aufbau des Sensors erlaubt den Einsatz in industrieller Umgebung. Erregerspannung und Messzyklussteuerung, Bereichsumschaltung und Daten der Kommunikationsschnittstelle werden über das gleiche Kabel wie das Messsignal an den Transmitter übertragen.